*2. August 1934
+17. November 2022
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Wir erinnern uns an Pastor Jakob Koch.
Jakob Koch wurde am 2. August 1934 in Györköny in Ungarn geboren.
Am Ende des Zweiten Weltkrieges musste die Familie aus Ungarn fliehen und fand eine neue Heimat in Deutschland. Nach der Schulzeit erlernte er den ungeliebten Beruf des Seilers, um später eine Metzgerlehre zu beginnen. In dieser Zeit erlebte Jakob Koch seine Berufung durch Gott. Als Praktikant arbeitete er in Naila und Backnang. Das Studium führte ihn ans Theologische Seminar nach Frankfurt. Dort lernte er Elsa Burkhardt kennen. 1960 heirateten sie. Zwei Kinder wurden Ihnen geschenkt. Zur Familie
gehörte ebenfalls eine Pflegetochter.
Seine Stationen waren Weissach im Tal-Cottenweiler, Fürth, Besigheim, Asperg und Laichingen. In seiner Fürther Zeit organisierte Jakob Hilfstransporte, die der Arbeit mit Sinti und Roma in Ungarn zugutekamen.
Bei vielen Gemeindeveranstaltungen war er Koch und Grillmeister. Wer ihn näher kennen lernte, entdeckte seine Herzlichkeit, aber auch seine Streitbereitschaft. 1996 zogen Jakob Koch und seine Frau nach Kirchheim in den Ruhestand.
Die letzten Tage seines Lebens erlebte Jakob Koch im Pflegeheim
in Affalterbach, wo er am 17. November 2022 verstarb.
Die Trauerfeier, die Pastor Traugott Holzwarth leitete, stand
unter dem Wort aus Johannes 16,22: »Ihr habt jetzt Trauer,
aber ich werde euch wiedersehen und euer Herz wird sich
freuen.«
Wir danken Gott für das reiche und erfüllte Leben und für den Dienst von Jakob Koch.
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