*25. Februar 1931
+02. März 2022
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Maria Schweitzer wurde am 25.02.1931 in Bad Cannstatt geboren. Ihr Berufswunsch war seit frühester Jugend, Missionarin zu werden. Nach Missionsseminar, Krankenschwesterausbildung und einem Sprachstudium in England erfüllte sich 1957 dieser Wunsch. So war sie nach dem Studium der portugiesischen Sprache 10 Jahre lang für die Deutsche Missionsgesellschaft als Leiterin eines Internats in Baara da Corda im Norden Brasiliens im Einsatz. Zugleich waren dort ihre medizinischen Fertigkeiten gefragt und sie pflegte und versorgte die Anwohnerschaft in einem großen Radius und begleitete Geburten. Eine Erkrankung zwang sie schließlich zur Rückkehr. Und nach einer zweijährigen Anstellung im Bethesda-Krankenhaus in Stuttgart folgten Stationen als Gemeindehelferin auf den Bezirken Reutlingen-Betzingen, Rutesheim und Waiblingen. Ob sie mit Frauen oder Kindern, mit Senioren oder Kranken, oder als Dolmetscherin für ausländische Missionare arbeitete, überall war ihre fröhliche Art das, was sie auszeichnete. Im Ruhestand lebte sie in Rommelshausen, in Martha-Maria in Wüstenrot und in Martha-Maria in Honau. Vom Bezirk Waiblingen verabschiedete sie sich mit folgender Liedstrophe ,,Wie sollt ich je vergessen, was Gott an mir getan, mir freundlich zugemessen von allem Anfang an. Ich kann nur staunend schauen die göttlich große Huld und ihr mich anvertrauen mit Los und Leid und Schuld.“ Die letzte Lebensphase war von Krankheit geprägt. Und es wurde ihr immer dringenderer Wunsch, in die himmlische Heimat abberufen zu werden. Kurz nach ihrem 91. Geburtstag verstarb Maria Schweitzer nun am 02. März. Wir danken Gott für das reiche und erfüllte Leben und für den Dienst von Maria Schweitzer.
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