*23. Mai 1927
+08. Juni 2024
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Gerhard Weidhaas wurde am 23. Mai 1927 in Chemnitz geboren. Nach der Schule begann er eine Lehre zum Schreiner. Mit 17 Jahren wurde er in die Wehrmacht eingezogen und kam in Belgien in Kriegsgefangenschaft.
Nach seiner Rückkehr ins Erzgebirge flüchtete er in den Westen Die Liebe zu Ostdeutschland hat ihn aber nie losgelassen und Gerhard baute später in seiner Dienstzeit viele Paten- und Partnerschaften mit Gemeinden in Thüringen und mit Gemeinden im Erzgebirge auf.
In Wuppertal lernte Gerhard seine Elisabeth kennen, 1950 heirateten die beiden. Dem Paar wurden zwei Kinder geschenkt.
Mit ca. 30 Jahren wurde Gerhard von Gott aus dem Beruf des Tischlers ins Predigtamt berufen.
Als Praktikant kam er in den Schwarzwald nach Donaueschingen und Villingen. Daran schloss sich von 1959 bis 1961 das Theologiestudium in Frankfurt an. Die weiteren Stationen seines Dienstes waren Schwäbisch Hall, Naila und Stuttgart-Weilimdorf. Dort starb 1983 seine Ehefrau Elisabeth an einem Krebsleiden. 1984 heiratete Gerhard die Witwe Irmgard Schmiegel. Gemeinsam ging es für das Paar auf den Bezirk Balingen
Im Frühjahr 1990 musste Gerhard aufgrund von gesundheitlichen Beschwerden vorzeitig in den Ruhestand gehen. Die zunehmende Demenz machte ab Sommer 2020 ein Leben daheim unmöglich.
Gerhard Weidhaas brachte sich mit viel Energie und Elan in den kirchlichen Dienst ein. Evangelisationen, die Verbindung zur DDR und die Jungschararbeit lagen ihm besonders am Herzen.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass es seine Familie mit ihm nicht leicht hatte.
Gerhard Weidhaas ist im Seniorenzentrum Martha-Maria am 8. Juni 2024 im Alter von 97 Jahren verstorben.
Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von
nun an bis in Ewigkeit!
Psalm 121,8
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